Beschreibung
Beschreibung:
Dieses Werk ist eine Reflexion über die unaufhaltsame Veränderung von Form und Ordnung. Die raue Textur aus Kohle und Sand bildet eine chaotische, fast geologische Oberfläche, in der Vergangenheit und Gegenwart aufeinandertreffen. Die aufgetragene Acrylfarbe – in Tropfen und feinen Linien – wirkt wie das Echo eines vergänglichen Moments, der sich im Fluss der Zeit verliert.
Aussage:
Die Komposition soll die Zerbrechlichkeit menschlicher Konstruktionen zeigen. Strukturen entstehen, verwischen, werden überlagert – nichts bleibt für immer. Die dunklen, erdigen Töne symbolisieren Vergänglichkeit und Rückkehr zur Natur, während das Weiß und Rosa an Leben, Hoffnung und emotionale Spuren erinnern. Die zufälligen Spritzer stehen für das Unkontrollierbare im Leben – Unordnung, die Schönheit erschafft.
Gefühl beim Erschaffen:
Während des Schaffensprozesses empfand ich eine Mischung aus Ruhe und Unruhe. Die Materialien, insbesondere Sand und Kohle, vermittelten mir das Gefühl von Ursprünglichkeit, als würde ich mit der Erde selbst arbeiten. Das spontane Auftragen der Acrylfarbe war ein Akt der Befreiung – ein bewusster Kontrollverlust, um das Ungeplante zuzulassen. Das Werk ist für mich ein Ausdruck des Akzeptierens: dass nichts ewig ist, aber gerade darin eine eigene Schönheit liegt.
